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Am 18. Mai wurden der Rektor der Staatlichen Universität der Republik Moldau (USM), Professor Igor Şarov, sowie der Stellvertretende Vorsitzende des Moldova-Institut Leipzig (MIL), Dr. Vasile Dumbrava, von der Direktorin Frau Professor Maren Röger ganz herzlich am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) empfangen. Themen des Gesprächs waren die aktuelle politische Lage in dem Nachbarland der Ukraine, die gegenwärtigen Entwicklungen an den moldauischen Hochschulen sowie Kooperationsmöglichkeiten zwischen GWZO, MIL und USM. Frau Professor Röger informierte zudem über das Stipendienprogramm des GWZO, das auch moldauischen Bewerbern offensteht. Şarov ist langjähriges Mitglied des MIL und als Rektor und früherer stellvertretender Bildungsminister Moldaus einer der wichtigsten Unterstützer unseres Instituts.


Gemeinsam mit der Nationalen Ivan-Franko-Universität Lviv (Ukraine) präsentiert das Moldova-Institut Leipzig am 11.10.21 um 18 Uhr im Veranstaltungssaal des Polnischen Instituts (Markt 10, 04109 Leipzig) die Anthologie „Zwischen Apokalypse und Aufbruch: Der Donbas-Krieg in ukrainischer Krisenliteratur“. Die Anthologie zeigt den Krieg im Osten der Ukraine im Spiegel der ukrainischen Gegenwartsliteratur in zum größten Teil deutscher Erstübersetzung durch ukrainische und deutsche Studierende. In teils verstörenden, teils berührenden, aber auch heiteren Romanauszügen, Erzählungen und Gedichten wird die Dimension des Konflikts an der Front und im Hinterland, im öffentlichen und privaten Leben der Ukrainer eindringlich erfahrbar.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Zutritt ist nur für Personen möglich, die den Nachweis einer vollständigen Impfung oder Genesung oder ein negatives Testresultat in Bezug auf das Sars-Cov2-Virus erbringen können. Der Veranstalter ist verpflichtet, die Kontaktdaten aller Anwesenden zu erfassen.




In Leipzig hat am 2. Oktober der Workshop „Erinnerungskultur und europäische Verständigung“ begonnen. Die Veranstaltung gibt moldauischen und ukrainischen Historikern und Lehrkräften die Möglichkeit geben, sich mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts (Zweiter Weltkrieg, NS Verbrechen, Holocaust, Stalinismus) auseinanderzusetzen. Ein weiteres Ziel besteht darin, zur Entwicklung von kompetenzorientierten Unterrichtsmaterialien zu relevanten historisch-politischen Themen beizutragen, Lernen mit Interviews zu vermitteln und die Geschichtslehrkräfte aus der Republik Moldau und Ukraine untereinander zu vernetzen.

Von den Teilnehmerinnen innovativ auszuarbeitenden Vorschläge und Empfehlungen sollen ein Zeichen für positive Veränderungen in der Lehre und im Umgang mit Geschichte setzen. Diese Multiplikatoren werden hier als Akteure verstanden, die sich mit Inhalten von Schulbüchern und Geschichtsdidaktik auseinandersetzen wollen und sich fragen, wie der Zweite Weltkrieg und Stalinismus im Geschichtsunterricht angemessen repräsentiert werden können.

 
Programm_DE_Workshop_Erinnerungskultur_Leipzig_Berlin
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