Unsere Projekte
Visual history und Geschichtsdidaktik.
Förderung der Bildkompetenz in den Regionen in der Republik Moldau, der Ukraine und Georgien
Das Vorhaben wird 2025 stattfinden. Es baut auf dem Workshop und der Winterschule auf, die Ende vorletzten Jahres im Rahmen des Projekts „Ukrainekrieg und Unterrichtsgestaltung“ stattfanden. Vorgesehen ist eine achttägige Sommerakademie in Berlin und Braunschweig mit dem Ziel, eine Gruppe von Multiplikatoren aus den drei Zielländern für die Förderung der Bildkompetenz zu schulen, sie für die Beratung in Sachen Bildkompetenz auszurüsten und sie dazu anzuregen, kritisch über Begriffe wie Realität, Wahrheit, Information, Wissen, Manipulation etc. zu reflektieren. Das Projekt richtet sich an Hochschullehrer der Fakultät für Geschichte, Dozenten an Weiterbildungsinstituten für Lehrkräfte an den jeweiligen Universitäten, an Vertreter von NGOs aus den Bereichen Bildung und Medien sowie Lehrkräfte im schulischen Geschichtsunterricht.
Begriffsgeschichte und die diskursive Konstruktion von Räumen, Krisen und Identitäten in der Republik Moldau
Das Projekt wird 2025-2026 stattfinden und verfolgt das Ziel, den Forschungszweig der Begriffsgeschichte unter moldauischen Geschichts- und Sozialwissenschaftlern stärker bekannt zu machen und somit zu einer methodischen Diversifizierung des entsprechenden fachlichen Curriculums beizutragen. Die geplanten Maßnahmen dienen zudem der Anbahnung bzw. Intensivierung der Zusammenarbeit mit deutschen Fachkollegen.
Sichtbare Erinnerungen: Denkmäler, Plätze und Gedenkstätten.
Der Umgang mit der sowjetischen Vergangenheit in der Republik Moldau, Ukraine und Georgien
Das Projekt wird 2025 stattfinden. Ein wesentliches Ziel besteht darin, eine Auseinandersetzung mit sowjetischen Symbolen im öffentlichen Raum (Denkmäler, Straßennamen, Plätze, Mosaiken etc.) anzustoßen. Folgende Fragen stehen bei der Diskussion im Mittelpunkt: Was geschieht in der Ukraine, der Republik Moldau und Georgien mit Denkmälern und Symbolen der Sowjetzeit? Wie verändert der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine unseren Blick auf Geschichte und Erinnerung und welche Konflikte entstehen dabei?
Minderheitenpolitik und Konfliktpotentiale
Das übergeordnete Ziel des Projekts bestand in der Stärkung des Dialogs zwischen Vertretern ethnischer Minderheiten mit der jeweiligen Mehrheitsgesellschaft. Die Teilnehmer diskutierten die mit Heterogenität, Vielfalt und Inklusion zusammenhängenden rechtlichen Fragen sowie gelungene Beispiele des Minderheitenschutzes in verschiedenen Ländern Europas. Des Weiteren erhielten sie Anregungen für die Ausarbeitung eines Konzepts zur Aufnahme der ethnischen Minderheiten in das allgemeine Geschichtsnarrativ ihrer Herkunftsländer.
Der Umgang mit Sowjet-Symbolen.
Konflikte um Deutung der Vergangenheit
Das Projekt diente der kritischen und reflektierten Auseinandersetzung mit der Deutung der sowjetischen Vergangenheit und dem Umgang mit sowjetischen Symbolen in der Republik Moldau, Georgien und der Ukraine. Hierbei wurden von Teilnehmern im Rahmen eines Workshops konkrete Fallbeispiele bekannter Erinnerungsorte und Toponyme oder aber auch „vergessene“ Denkmäler aus Sowjetzeiten vorgestellt. Die hieraus entstandenen Beiträge werden in einem Sammelband veröffentlicht.
Wiedergeburt in Waffen:
Ukrainische Literatur seit dem Beginn der Invasion in deutsch-ukrainischen Tandemübersetzungen
Mit diesem Projekt sollen dem deutschsprachigen Publikum auch Stimmen von weniger bekannten ukrainischen Schriftstellerinnen und Schriftsteller nähergebracht und damit auch weitere übersetzerische Initiativen vorangetrieben werden. Die Übersetzung der Texte erfolgte durch deutsch-ukrainische Arbeitsgruppen vorgenommen, die sich aus Studierenden beider Länder zusammensetzten, vorrangig solche der Fachrichtungen Translatologie, Slawistik und Germanistik.
Ukrainekrieg und Unterrichtsgestaltung
Angesichts des Angriffskriegs gegen die Ukraine hat der Geschichtsunterricht an Schulen in den anliegenden Staaten eine große Brisanz erlangt. Vor allem in Regionen mit einer großen russischsprachigen Bevölkerung besteht eine hohe Anfälligkeit für das von dem russischen Regime propagierte neoimperiale Narrativ. Im Rahmen des Projekts wurden Lehrkräften aus der Republik Moldau, der Ukraine und Georgien Anregungen dazu gegeben, wie sie ihren Unterricht auch in Zeiten einer sich zuspitzenden Konfrontation multiperspektivisch, kontrovers und sachorientiert gestalten können. Das Vorhaben erfolgte in enger Kooperation mit dem Georg-Eckert-Institut für Bildungsmedien (GEI) in Braunschweig.
Unsagbar?
Erlebensgeschichten ukrainischer Kriegsflüchtlinge in Deutschland
Das Projekt befasste sich mit den Ereignissen, die sich in den ersten Monaten nach dem 24. Februar 2022 infolge des Überfalls der russischen Armee auf die Ukraine abgespielt haben, und zwar aus der Perspektive von nach Deutschland geflüchteten Ukrainerinnen. Deren Erlebensgeschichten stehen im Mittelpunkt einer ukrainischsprachigen Studie, die im Januar 2024 als Band 11 der Schriftenreihe des Moldova-Instituts Leipzig veröffentlicht wurde. Finanziell gefördert wurde das Projekt von der VolkswagenStiftung im Rahmen des Gastforschungsprogramms für geflohene ukrainische Wissenschaftler:innen.
Erinnerungsorte und konkurrierende Erinnerungskulturen
Dieses Projekt bietet Studierenden und Dozenten aus der Republik Moldau, Ukraine, Polen und Deutschland die Möglichkeit, einen differenzierten Blick auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts (Zweiter Weltkrieg, Holocaust, Stalinismus) und seine historische Aufarbeitung zu werfen mit dem Ziel, die gegenseitigen Positionen und Herangehensweisen an die jüngere Geschichte besser kennen und verstehen zu lernen und längerfristige Kooperationen anzubahnen und zu vertiefen.
Erinnerungskultur und europäische Verständigung
Mit diesem Projekt wollen wir jungen Historikern und Lehrkräften die Möglichkeit geben, sich mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts (Zweiter Weltkrieg, NS Verbrechen, Holocaust, Stalinismus) auseinanderzusetzen. Ein weiteres Ziel besteht darin, zur Entwicklung kompetenzorientierten Unterrichtsmaterialien zu relevanten historisch-politischen Themen beizutragen, Lernen mit Interviews zu vermitteln und Geschichtslehrkräfte aus der Republik Moldau und Ukraine untereinander zu vernetzen.
Multiperspektivität im Geschichtsunterricht
Ziel des Projektes ist es, im Rahmen eines Seminars in ChiÅŸinău und einer Winterschule in Braunschweig, Geschichtslehrkräften in den Republik Moldau zeitgemäße und neue Zugänge zur Geschichte zu eröffnen, ihr Verständnis für problemorientiertes historisches Denken zu fördern und zur Verwendung von innovativen Ansätzen im Geschichtsunterricht (Multiperspektivität und Kontroversität) beizutragen.
Dialog fördern und Minderheiten stärken.
Mit diesem Projekt wollen wir Lehrkräften aus der Republik Moldau, Ukraine und Georgien die Möglichkeit geben, sich mit Heterogenität, Diversität, Vielfalt, Differenz und Inklusion auseinanderzusetzen. Um Lehrkräften aus der Region, wo ethnische Minderheiten kompakt leben - Gagausien - mit mehr sprachlicher und interkultureller Kompetenz in ihrer pädagogischen Arbeit zu stärken, wird ein Sprachkurs (Rumänisch und Gagausisch) entwickelt und über die von ANTEM existierende Plattform angeboten











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Stärkung des Engagements für Menschenrechte
Wesentliches Ziel dieses Vorhabens ist es, das Bewusstsein für Menschenrechte zu fördern und das Engagement junger Menschen in der Republik Moldau und in der Ukraine auf diesem Gebiet zu unterstützen. Mit einer Wanderausstellung "Die Herzen der Menschenrechte" werden diese auf Diskriminierungen aufmerksam gemacht und mit Filmreportagen auch dafür sensibilisiert, wie gegen Verletzungen und Einschränkungen von Menschenrechten präventiv vorgegangen werden kann.
Kontroverse Themen unterrichten
Ziel des Projekts ist es, Lehrkräfte aus den o.g. Ländern bei einer ausgewogenen Vermittlung der Geschichte im Unterricht zu unterstützen.
Durch die Wissensvermittlung zu den o.g. teils umstrittenen, teils bislang nur wenig angesprochenen Themen werden die Teilnehmer für die Multiperspektivität von Geschichte sensibilisiert. Ein weiteres Ziel besteht darin, zur Entwicklung multiperspektivischen Unterrichtsmaterialien zu relevanten historisch-politischen Themen für Geschichtslehrer aus der Republik Moldau beizutragen.
Der Umgang mit ethnischen Minderheiten im postsowjetischen Raum. Konfliktpotenziale erkennen, analysieren und entschärfen
Unser Projekt fragt danach, wie sich Lehrende und Studierende zu Minderheitenpolitik positionieren, welche Konfliktpotenziale sie identifizieren und wie sie zur Entschärfung dieser Konflikte beitragen können.
Geschichtspolitik, Erinnerungskonflikte und Vergangenheitsbewältigung in Georgien, Russland, Belarus, Ukraine und in der Republik Moldau
Das Projekt verfolgt das Ziel, die postsozialistische Geschichtspolitik und Erinnerungskonflikte sowie die Vergangenheitsbewältigung in der Ukraine, der Republik Moldau, in Belarus, Georgien und Russland in den Blick zu nehmen.
Erinnerungsorte und sowjetische Vergangenheit in der Erinnerungskultur in der Ukraine, Republik Moldau, Armenien, Georgien, Russland und Weißrussland. Eine Herbstschule
Das Projekt soll zu einer Auseinandersetzung mit im postsowjetischen Raum stark ausgeprägten Tendenzen zur Nationalisierung von Geschichtsbildern, zur Mythologisierung des nationalen Leidens und zur Glorifizierung der sowjetischen Vergangenheit beitragen.
Sichtbare Erinnerungen: Denkmäler, Plätze und Gedenkstätte in der Republik Moldau und der Ukraine
Das Projekt „Sichtbare Erinnerungen“ verfolgte das Ziel, eine kritische Auseinandersetzung mit der Deutung der Vergangenheit anzustoßen und die Teilnehmer für die Multiperspektivität von Geschichte und Pluralität von individuellem und kollektivem Erinnern zu sensibilisieren.
Ein weiteres Ziel bestand darin, Studierende, Experten und in der Erinnerungsarbeit Engagierte Teilnehmer aus den oben genannten Ländern untereinander zu vernetzen, zu einem Erfahrungsaustausch anzuregen und dauerhafte Beziehungen mit den deutschen Beteiligten anzubahnen.
Antidiskriminierung in der Ukraine, Republik Moldau und Georgien im Kontext der europäischen Integration
Das Projekt verfolgte das Ziel, den Wissenstransfer und Menschenrechtsdialog zu unterstützen sowie das Bewusstsein für die Antidiskriminierung in den genannten Ländern zu fördern und eine Vernetzung von Studierenden und Wissenschaftlern aus Deutschland, Armenien, Georgien und der Republik Moldau zu ermöglichen.
Grenzregime und Mobilität in Konfliktregionen: Republik Moldau, Georgien und Armenien - Wahrnehmung und Bedeutungswandel von Grenzen im Kontext der europäischen Integration
Das Projekt verfolgte das Ziel, anhand eines für alle drei Staaten virulenten Themas verschiedene Perspektiven zum Grenzregime einander gegenüber zu stellen.
Vitalization of the social dialogue in Ukraine
Das Projekt geht davon aus, dass eine vergleichsweise junge Demokratie wie die Ukraine darauf angewiesen ist, über nichtstaatliche Institutionen zu verfügen, die politisch unabhängig und dennoch demokratisch legitimiert gesamtgesellschaftliche Interessen vertreten und somit zur nachhaltigen Stabilisierung des Gemeinwesens beitragen, indem sie Partizipation ermöglichen.
Nation, Identität, Rechtstaat in der Republik Moldova. Historische, sozial-politische Begriffe
Mit dem Projekt wird das Ziel verfolgt, moldauische Nachwuchswissenschaftler für begriffsgeschichtliche Untersuchungen vorzubereiten und ein Konzept für ein langfristiges Projekt zu Grundbegriffen auszuarbeiten, die im politisch-sozialen Wandel „neu“ entstanden sind. Ein weiteres Ziel des Projektes war die Vermittlung von Methoden der Begriffsgeschichte und der historischen Semantik, die sich ausgehend von den grundlegenden Arbeiten Reinhart Kosellecks als ein auch international breit rezipierter Zugang zur Geschichts- und Sozialwissenschaften etabliert haben.
Moldauische und transnistrische Historiker im Konflikt und Dialog
Mit dem Projekt wurde das Ziel verfolgt, die Deutung des Konfliktes durch moldauische und transnistrische Historiker und seine Thematisierung in der Öffentlichkeit vergleichend in den Blick zu nehmen und eine Untersuchung zur Rolle von Historikern bei der Konfliktprävention durchzuführen.
Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in Rumänien und in der Republik Moldova. Denkmäler, Friedhöfe und Museen für Sieger, Gefallene und Holocaust-Opfer
Das Projekt verfolgte das Ziel, unterschiedliche Formen der visuellen Gestaltung der Erinnerung zu analysieren und widmete sich der Dokumentation und Analyse der unterschiedlichen Erinnerungskulturen über den Zweiten Weltkrieg in den beiden Ländern anhand von Denkmälern, Friedhöfen und Museen.
Der Transnistrien-Konflikt aus sozialwissenschaftlicher Perspektive – Ursachen und Klärungen
Das Ziel des Projektes war, Moldauische Experten und Entscheidungsträger mit sozialwissenschaftlichen Theorien vertraut zu machen und ihnen praktische Werkzeuge zur effektiveren Konfliktlösung zu vermitteln.