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Sprachkonflikt und der Streit um die mehrfache Staatsbürgerschaft in der Republik Moldau

Mit dem Projekt war das Ziel verfolgt worden, mittels eines Workshops und zweier Rundtischgespräche moldauischen und deutschen Studenten und Doktoranden die Möglichkeit zu einer Auseinandersetzung mit dieser Problematik zu geben und gute Praktiken für die Lösung oder Vermeidung der Sprachkonflikte aufzuzeigen sowie Kenntnisse über Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen zu vermitteln.

2012

Chişinău und Comrat

Ausgangslage und Zielsetzung

Langlebige und virulente Sprachkonflikte bilden ein erhebliches Störpotential für die gesellschaftliche Einigung in der Republik Moldau. Die Frage, welche Sprache mit wem und wann, ist immer wieder Gegenstand gesellschaftspolitischer Kontroversen und sozialer Konflikte. Daher will die „Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen“ des Europarats ein sprachplanerisches Instrument zum Schutz der kulturellen Vielfalt Europas und zur friedlichen Lösung solcher Konfliktsituationen sein. Die Charta, die bereits in 25 Staaten zur Anwendung kommt und sich in ein umfangreiches Dispositiv sprachrechtlicher Grundsätze und Regelungen einschreibt, wurde jedoch bisher in der Republik Moldau nicht ratifiziert und nur unzureichend aus sozio-linguistischer, historischer und juristischer Perspektive analysiert und bewertet.

Mit dem Projekt war das Ziel verfolgt worden, mittels eines Workshops und zweier Rundtischgespräche moldauischen und deutschen Studenten und Doktoranden die Möglichkeit zu einer Auseinandersetzung mit dieser Problematik zu geben und gute Praktiken für die Lösung oder Vermeidung der Sprachkonflikte aufzuzeigen sowie Kenntnisse über Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen zu vermitteln.

Projektleiter

Dr. Vasile Dumbrava

Gefördert durch

In Partnerschaft mit

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