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Sprachkonflikte erkennen, reflektieren, entschärfen

Das Projekt verfolgte das Ziel, Minderheitenpolitik und Minderheitenrechte in drei Staaten in den Blick zu nehmen. Ein wesentliches Ziel: Förderung des Ideenaustausches zwischen Studierenden aus Deutschland, aus der Ukraine, Republik Moldau und Georgien. Unser Projekt fragte verstärkt danach, wie sich Lehrende und Studierende individuell sprachlich handeln, wie sie sich zu Minderheitenpolitik positionieren und wie sie zur Vermeidung von Konflikte beitragen können.

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2018

Comrat, Czernowitz

Ausgangslage und Zielsetzung

Zielsetzung und Problemstellung

 

Das Projekt verfolgt das Ziel, anhand eines für die drei Länder relevanten Themas, der Sprache(n) und Sprachkonflikte, den Ideenaustausch zwischen Experten, Studierenden, Lehrern und Dozenten aus der Ukraine, der Republik Moldau und Georgien zu fördern. Im Rahmen eines Workshops in Comrat und eines Seminars in Czernowitz wird die Problematik der Sprachkonflikte behandelt.

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Es geht darum zu verdeutlichen, was ein Sprachkonflikt ist, in welcher Weise die EU und die Zivilgesellschaft Einfluss auf die Minderung der Sprachkonflikte ausüben können, welche Formen die Sprachkonflikte am Beispiel insbesondere von Gagausien und der Bukowina annehmen, wie sich die Gruppen und Personen zu den sie umgebenden sprachlichen Verhältnissen verhalten und welche Konfliktlösungsstrategien entwickelt werden können. Auch gesellschaftliche Entwicklungen werden in den betreffenden Ländern vor dem Hintergrund politischsozialer Vorstellungswelten und Deutungskonflikte in Bezug auf Sprache(n) betrachtet werden.

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Ausgangsituation

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Das Vorhaben ist insofern von besonderem Interesse, als dass es den auf diesem Gebiet tätigen NGOs, Sprachlehrer und Experten für 

Konfliktbewältigung aus zwei multiethnischen Regionen, Gagausien und Bukowina die Möglichkeit bietet, sich untereinander auszutauschen, ihre fachlichen Kompetenzen zu erweitern und ein Format Jugend fragt - Jugend spricht und gestaltet zu entwickeln.

Gleichzeitig trägt es dazu bei, Jugendlichen aus drei Ländern zum Nachdenken über Sprachproblematik zu ermutigen.

Ein Argument für dieses Vorhaben sind die gesellschaftlichen Umbrüche, die seit dem Zerfall der Sowjetunion, der Konstitution neuer Staaten – u.a. der Republik Moldau, Georgien und der Ukraine – mit unterschiedlichen nationalen Identitätsvorstellungen stattfinden. 

Besonders im Kontext der europäischen Integration und Umsetzung des Assoziierungsabkommens mit der EU werden Verhaltensformen,  Handlungsweisen und Werte in allen drei Staaten neu ausgehandelt.

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Projektleiter

Dr. Vasile Dumbrava

Gefördert durch

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