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Sind Sprachkonflikte vermeidbar?

Minderheitenpolitik und Minderheitenrechte in der Ukraine, Republik Moldau und Georgien

Das Projekt verfolgte das Ziel, Minderheitenpolitik und Minderheitenrechte in drei Staaten in den Blick zu nehmen. Ein wesentliches Ziel: Förderung des Ideenaustausches zwischen Studierenden aus Deutschland, aus der Ukraine, Republik Moldau und Georgien. Unser Projekt fragte verstärkt danach, wie sich Lehrende und Studierende individuell sprachlich handeln, wie sie sich zu Minderheitenpolitik positionieren und wie sie zur Vermeidung von Konflikte beitragen können.

2017

Comrat, Chişinău, Czernowitz

Projektmaßnahme

Zur Erreichung der Projektziele wurde ein Workshop (in Comrat und Chişinău/Moldova und in Czernowitz/Ukraine) vom 02. bis zum 10. September 2017 durchgeführt. Diese Maßnahme zielt auf einen Wandel in den Einstellungen zu Minderheitenpolitik durch eine Versachlichung und Entzerrung der Debatte. Im Mittelpunkt der vorgesehenen Vorträge, Gespräche und Besuche in Comrat standen Sichtweisen, Vorstellungen und Wertungen zu den Sprachen der im Autonomiegebiet Gagausien vertretenen ethnischen Gruppen sowie auch die Problematik bei der Bezeichnung der Staatssprache der Republik Moldau. Der Schwerpunkt des zweiten Teils des Workshops in Czernowitz lag auf der historisch gewachsenen Sprachvielfalt, der friedlichen Koexistenz und der daraus resultierenden sozialen und ökonomischen Chancen für die unterschiedlichen Sprecher, aber auf die aktuellen Spannungen in Hinblick auf das ukrainische Gesetz zu Regionalsprachen sowie das ukrainische Gesetz "Über die Bildung" vom 5. September 2017, das unter der ungarischen und rumänischen Minderheit in der Ukraine eine Welle von Protesten auslöste.

Projektleiter

Dr. Vasile Dumbrava

Gefördert durch

In Partnerschaft mit

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