Stärkung der Medienkompetenzangebote im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk
Das Projekt verfolgte das Ziel, die Produktion vielfältiger Inhalte zur Medienkompetenz zu steigern und Journalisten bei der Ausarbeitung entsprechender Angebote zu unterstützen, die eine kritische und selbstkritische Auseinandersetzung mit dem Wandel der Medienwelt, Chancen und Risiken beim Umgang mit klassischen und neuen Medien sowie Trends und Hintergründe zu neuen Medienformen befördern. Das Vorhaben richtete sich in erster Linie an Journalisten, die an öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in der Ukraine und der Republik Moldau tätig sind.
Ausgangslage und Zielsetzung
Durch ihren Bildungsauftrag spielen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in der Republik Moldau und in der Ukraine eine wichtige Rolle bei der Aufklärung der Öffentlichkeit über Medien- und Informationskompetenz mittels Radio- und Fernsehprogramme. Sie können ihre Reichweite nutzen, um die vorhandenen Angebote für die Entwicklung von Medienkompetenz einem breiten Publikum, vor allem in den ländlichen Regionen beider Länder, bekannt und nutzbar zu machen. Angesichts des Vertrauensverlustes der Bevölkerung gegenüber privaten TV-Sendern ist eine Stärkung der journalistischen Glaubwürdigkeit der Öffentlich-Rechtlichen umso wichtiger, zumal die Funktion als „fünfte Gewalt“ nicht nur Fact-Checking-Organisationen und Bloggern sowie anderen externen Akteuren, die auf Fehler von Journalisten hinweisen, überlassen werden sollte.
Das Projekt verfolgte das Ziel, Impulse für eine umfassendere Produktion vielfältiger Inhalte zur Medienkompetenz zu geben. An öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten tätige Journalisten sollten dazu ermutigt werden, die für die Herausbildung von Medienkompetenz relevanten Themen verstärkt anzubieten. Schwerpunkte eines derartig erneuerten Angebots sollten die kritische und selbstkritische Auseinandersetzung mit dem Wandel der Medienwelt, Chancen und Risiken beim Umgang mit klassischen und neuen Medien sowie Trends und Hintergründe zu neuen Medienformen und -angeboten sein.

01.04.-31.12.22
Deutschland / Republik Moldau

Projektleiterin:
Marina Dumbrava
