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Zwischen Apokalypse und Aufbruch. Zeitgenössische ukrainische
Krisenliteratur im deutsch-ukrainischen Tandemübersetzen

Ziel des Projektes ist es, die Wahrnehmung des Kriegs im Donbas ineiner Weise zu ergänzen, dass nicht lediglich den Krieg, sondern seineFolgen für den Einzelnen multiperspektivisch erfahrbar macht.

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Projektmaßnahmen

Wir beabsichtigen daher, eine in diesem Zusammenhang bedeutsame Auswahl von ukrainischen Autorinnen und Autoren in der Kollaboration von deutschen und ukrainischen Studierenden unter Anleitung deutscher und ukrainischer Expertinnen und Experten im Rahmen von mehrtägigen Workshops (Deutschland/Ukraine) erstmals ins Deutsche übersetzen zu lassen und als Anthologie zu veröffentlichen und damit die fachliche Zusammenarbeit zwischen deutschen und ukrainischen Wissenschaftlern ebenso zu fördern wie den akademischen Austausch und die Netzwerkbildung von deutschen und ukrainischen Studierenden. Letzteren soll das Projekt eine fachliche Expertise und einschlägige Kontakte vermitteln, die dazu beitragen, ihren zukünftigen beruflichen Fokus um ukrainespezifische Themen zu erweitern und sich hierbei auch außerfachlich zu engagieren.

Die Anthologie soll im Sommer/Herbst 2021 erscheinen und im Rahmen der Veranstaltungswoche zum 60. Jubiläum der Städtepartnerschaft Leipzig-Kiew in Leipzig vorgestellt werden. An der Präsentation, die u.a. eine Lesung sowie eine Podiumsdiskussion beinhalten wird, sollen die deutschen und ukrainischen studentischen Übersetzerinnen und Übersetzer der Texte beteiligt sein.

Die Übersetzung der Texte wird durch deutsch-ukrainische Arbeitsgruppen vorgenommen, die sich aus Studierenden beider Länder zusammensetzt, vorrangig solche der Fachrichtungen Translatologie, Slawistik und Germanistik. Die Auswahl dieser Studierenden erfolgt gemeinsam durch die antragstellenden Organisationen der Universitäten Lemberg (Abteilung für Interkulturelle Kommunikation und Translation) und Leipzig (Moldova-Institut Leipzig). Die Betreuung der Arbeitsgruppe erfolgt durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Hochschulen (Lemberg: Abteilung für Interkulturelle Kommunikation und Translation; Leipzig: Institut für Slavistik, Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie, Deutsches Literaturinstitut Leipzig) sowie durch erfahrene Übersetzer als externe Experten.
Die Arbeiten erfolgen in Teams im Verlaufe zweier Workshops in Deutschland und der Ukraine, aber ebenso in der Zeit zwischen diesen Veranstaltungen auf digitalem Wege. Das Projekt berücksichtigt bereits die Möglichkeit, dass sich die geplanten Workshops in Abhängigkeit vom Covid-19-Infektionsgeschehen in beiden Ländern ggf. nicht nach der hier dargelegten Planung realisieren lassen.

01.01.-31.12.2021

Deutschland/Ukraine

Projektleitung

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Dr. Christian-Daniel Strauch

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Oksana Molderf

Gefördert durch

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