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Curriculare Modernisierung und bessere Versorgung der Rheumapatienten in der Republik Moldova

Das Projekt verfolgte das Ziel, ein starkes wissenschaftliches Netzwerk im Bereich der Rheumatologie zu unterstützen und folglich den Forschungstransfer zu fördern. Hiermit wurde ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des moldauischen Gesundheitssystems geleistet.

Projektmaßnahmen

Im Rahmen des Projektes wurden mehrere Maßnahmen (Workshops, POL Kurse, Vorträge, Dokumentation, Aufenthalt von Doktoranden in leipzig und Chisinau) durchgeführt. In einem Register wurden stationär und auch ambulant behandelte Patienten mit Erkrankungen aus dem entzündlich-rheumatologischen Formenkreis erfasst. Zu den zentralen Zielen des Registers gehörte vor allem die klinische Grunddokumentation wie Diagnose, medikamentöse Therapie, Krankheitsaktivität, Labor, Funktionsstatus etc. Außerdem lässt der Patientenfragebogen Aussagen über Aktivitäten des täglichen Lebens, die soziale, familiäre und berufliche Situation, Schmerzstärke sowie Risikofaktoren zu. An der Datensammlung für Kerndokumentation beteiligen sich 21 von insgesamt 40 landesweit tätigen  Rheumatologen. Die bisher aufgenommenen Daten (Stand August 2013) lassen erkennen, dass seit Einführung der Dokumentation im Zentralen Republiks-Krankenhaus und durch ambulante Ärzte insgesamt 595 Patienten erfasst wurden. Ziel des am 24. und 25. Juni 2013 an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig stattgefundenen Workshops war eine Zwischenbilanz der bisher durchgeführten Aktivitäten bezüglich der Register und der Erneuerung des Lehrangebots, die Auswertung der ersten Ergebnisse der Rheumadokumentation, die Besprechung der ersten Erfahrungen zur Anwendung der Register, die Erläuterung einiger Schwierigkeiten und Probleme in der Infrastruktur sowie der Arbeitsprozesse der Testphase. Außer den Projektteilnehmern - Frau Prof. Dr. med. Liliana Groppa, Frau Prof. Dr. med. Minodora Mazur, Frau Prof. Dr. med. Ninel Revenco und Herrn Prof. Dr. med. Sergiu Popa hat an diese Veranstaltung auf Einladung des Moldova-Instituts  Leipzig auch Herr Prof. Dr. med. Ion Ababii, Rektor der Moldauischen Staatlichen Universität für Medizin in Chişinău, teilgenommen. Dieser Besuch diente in erster Linie der Fortsetzung der bereits bestehenden Kooperation und fand auch vor dem Hintergrund statt, dass man in Chişinău gerade an einer Strategie und Neuausrichtung der Universität arbeitet und man auf diese vorhandene Verbindung zur Universität Leipzig dauerhaft aufbauen könnte. Daher wurde auch ein Treffen mit Entscheidungsträgern für den internationalen und Studienbereich geplant und organisiert.

01.01.2017-31.12.2018

Leipzig und Chisinau

Projektleiter

Prof. Dr. med. Christoph Baerwald

Projektkoordination:

Dr. Marina Dumbrava

Gefördert durch

In Partnerschaft mit

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