Gemeinsam gegen den Missbrauch der Medien durch Politik und Oligarchen im postsowjetischen Raum
Das Projekt verfolgte das Ziel, zur Fortbildung von Journalisten und Medienexperten beizutragen und den kontinuierlichen Austausch zwischen Journalisten und Medienexperten aus der Ukraine, der Republik Moldau und Russland zu fördern, um einen nachhaltigen transregionalen Expertendialog zum Thema Medienmacht und Medienmissbrauch anzustoßen.
Ausgangslage und Zielsetzung
Die andauernden gezielten Desinformations-, Medien- und Rufmordkampagnen als (meistens verborgener) Teil der politischen Rivalitäten und/oder gewaltsamen Auseinandersetzungen sind offensichtlich in diesem postsowjetischen medialen Raum zum Alltag geworden. Das führt sowohl zu einer anwachsenden Vergiftung des öffentlichen Lebens als auch zu schwerwiegenden Verletzungen der Medienfreiheit und des allgemeingültigen medienethischen Kodex. Die wiederholten massiven Verstöße gegen die journalistisch-ethischen Grundregeln stellen - besonders aufgrund der Wirkungsdauer von Nebeneffekten - eine ernste Gefahr für die journalistische Arbeit und für die reale Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der Medien dar.
Das Projekt verfolgte das Ziel, zur Fortbildung von Journalisten und Medienexperten beizutragen und den kontinuierlichen Austausch zwischen Journalisten und Medienexperten aus der Ukraine, der Republik Moldau und Russland zu fördern, um einen nachhaltigen transregionalen Expertendialog zum Thema Medienmacht und Medienmissbrauch anzustoßen. Das Projekt zielte ebenfalls darauf ab, zum Aufbau und zur Unterstützung eines transregionalen Netzwerks von Experten für Qualitätsjournalismus und Medienethik in Zeiten des politischen und gesellschaftlichen Umbruches bzw. zur Etablierung eines lebensfähigen Kodex der guten Praktiken im Qualitätsjournalismus in den postsowjetischen Medien beizutragen.
2015
Chişinău
Projektleiter
Dr. Vasile Dumbrava
Projektkoordination:
Dr. Alina Tofan
Gefördert durch
In Partnerschaft mit: