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Bereits seit längerer Zeit spielen Migrationsprozesse eine große Rolle für die Region, die heutzutage die Republik Moldau ausmacht. Unter russischer Herrschaft wurden nach 1812 gezielt Siedler aus Gebieten des damaligen osmanischen Imperiums sowie aus dem deutschsprachigen Raum angeworben. In den Jahrzehnten nach dem 2. Weltkrieg erfolgte mit Steuerung durch die sowjetischen Behörden ein intensiver Zuzug von meist russischsprachigen Arbeitskräften. Nach Erlangung der Unabhängigkeit 1991 kehrte sich die räumliche Ausrichtung der Migration um. Die breite Abwanderung von moldauischen Staatsbürgern bewirkte fundamentale Veränderungen in der Sozialstruktur. Ungeachtet des meist temporären Charakters und des hohen ökonomischen Stellenwertes der Rücküberweisungen stellt diese Migration nach wie vor ein gravierendes Problem dar, zumal eine steigende Zahl der sich größtenteils in der Russischen Föderation bzw. Ländern der EU befindlichen Moldauer sich für die endgültige Auswanderung entscheidet. Auf den vereinzelten Rückkehrern ruhen hingegen die Hoffnungen als potentielle Investoren. Die Bevölkerung in der Republik Moldau hat sich nach materiellen Möglichkeiten stark diversifiziert. Die soziale Mobilität innerhalb der Gesellschaft ist vor allem aufgrund der Ungleichheit der Bildungschancen gering. In vielen Familien nehmen daher Eltern eine Erwerbstätigkeit im Ausland gerade in der Hoffnung auf sich, ihren Kindern eine qualitativ gute Ausbildung ermöglichen zu können. Obdachlose, Menschen mit psychischen Erkrankungen bzw. körperlichen und geistigen Behinderungen u. a. sehen sich jedoch nach wie vor einer starken Diskriminierung ausgesetzt. Das zivilgesellschaftliche Engagement nicht nur für diese marginalisierten Gruppen ist in letzter Zeit allerdings merklich angewachsen. Im Rahmen der Sommerschule soll den Ursachen und Wirkungen von Migration in Vergangenheit und Gegenwart für die moldauische Gesellschaft im städtischen und ländlichen Raum nachgegangen werden. Von Belang sind hierbei neben Fragen des Zusammenlebens von Angehörigen unterschiedlicher Ethnien (Moldauer, Ukrainer, Russen, Gagausen, Bulgaren, Roma) auch Ansätze für die Beilegung von sozialen Folgeproblemen sowie die Förderung einer gezielten temporären Mobilität und mögliche Rückkehranreize. Das Programm der Sommerschule besteht aus einem Sprachkurs Rumänisch (Anfänger und Fortgeschrittene) im Gesamtumfang von 40 Unterrichtseinheiten; außerdem aus einem breiten Angebot an Institutionsbesuchen, Vorträgen und Gesprächsterminen unter Beteiligung von verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren, Nichtregierungs-organisationen sowie Historikern, Politologen, Soziologen und Sprach- und Kulturwissenschaftlern. Ergänzt wird dies durch Gesprächsrunden und Aufgaben zur eigenständigen Bearbeitung. Vervollständigt wird das Programm durch Exkursionen in andere Landesteile der Republik Moldau sowie in die Ukraine.

Vorgesehen sind folgende Orte: Orheiul Vechi – historische Stätte mit traditionellen moldauischen Dörfern Bendery und Tiraspol – Städte in der Region Transnistrien Comrat – Hauptstadt des Autonomiegebiets Gagausien Tvardița – eines der Zentren der bulgarischen Minderheit Odessa – Hafenstadt in der Ukraine mit lebendiger Geschichte

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