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Vom 15.-22. September widmen sich 15 Studierende aus Deutschland, Moldau, Georgien, Russland und der Ukraine im Rahmen der Herbstschule "Geschichtspolitik und Erinnerungskonflikte in der Ukraine, Republik Moldau und Georgien" postsozialistischen Erinnerungspolitiken und Aspekten der Vergangenheitsbewältigung in den postsowjetischen Staaten. Im Mittelpunkt der in Chisinau und Czernowitz stattfindenden Veranstaltung stehen Erinnerungskonflikte um Gedenkrituale und Gedenkfeiern sowie Opfer-Täter-Debatten. Im Rahmen der vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten Herbstschule finden Fachvorträge, Diskussionen, Besuche bei Regierungsinstitutionen, Gespräche mit Experten und Mitarbeitern zivilgesellschaftlicher Organisationen, Begegnungen mit Zeitzeugen in Chişinău, Comrat und Czernowitz sowie Exkursionen zu Erinnerungsorten/Denkmälern (Opfer des Zweiten Weltkriegs, des Holocaust und der Deportationen) statt.

Seit dem 7. September halten sich in Leipzig zwölf moldauische, ukrainische, russische und belarussische Studierende/Doktoranden im Rahmen des Workshops "Strategien der Selbstbehauptung ethnischer Minderheiten in Mehrheitsgesellschaften" auf. Ziel des einwöchigen Workshops ist es, die Auseinandersetzung der Teilnehmenden aus Osteuropa mit der Praxis des Minderheitenschutzes in Deutschland zu befördern und ihnen Einblicke zu geben, wie mehrheitswirksame Arbeit ethnischer Minderheiten und ihre Wirkung nach innen und außen funktionieren kann. Neben Leipzig führt die Veranstaltung die Teilnehmer auch nach Bautzen und dort mit Vertretern der sorbischen Minderheit zusammen sowie nach Dresden.


Am 18. August startete die inzwischen 11. Sommerschule des Moldova-Instituts in der Republik Moldau. Unter dem Titel "Demokratie im politischen Wettbewerb" haben sieben Teilnehmer aus Deutschland Gelegenheit, sich mit Akteuren aus Politik und Zivilgesellschaft auszutauschen. Die Sommerschule bietet dabei die Möglichkeit, den politischen Prozess im Zusammenhang mit der Parlamentswahl im Februar und der chaotischen Regierungsbildung im Sommer hautnah zu verfolgen.


Zum Programm Die bis zum 8. September dauernde Sommerschule wird wie auch in den Vorjahren vom Deutschen Akademischen Austauschdienst sowie der Hans-Böckler-Stiftung unterstützt.


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